Stufen

Die Meitlipfadi Altdorf ist in verschieden Stufen gegliedert. In diesen Stufen bekommen die Kinder ein altergerechtes Programm.

Biberstufe
Die Biber sind die jüngsten Mitglieder in der Pfadi. 1998 haben wir zusammen mit der Bubenpfadi St. Martin (Altdorf), in Anlehnung an die englischen Beavers, die Biberstufe als Vorstufe zu den Wölfli gegründet. Die TeilnehmerInnen sind KindergärtnerInnen ab dem zweiten Kindergartenjahr und ErstklässlerInnen also zwischen fünf und sieben Jahren alt. Die Biber treffen sich einmal im Monat, jeweils an einem Samstagnachmittag. Diese Zeit verbringen wir so oft wie möglich im Freien, da die Biber sehr grossen Bewegungs- und Abenteuerdrang verspüren.

Bibergesetz
Wir Biber…
… möchten Freunde kennen lernen und mit ihnen spielen.
… sind neugierig und möchten Neues entdecken.
… haben Freude an der Natur und passen gut auf sie auf.

 

WolfsstufeDie Wolfsstufe ist für Mädchen in der 2. & 3. Primarklasse. Die Übungen für die Wölfli sind meistens am Samstagnachmittag. Zudem gibt es auch einen Kantonaltag an dem alle Wölfli vom Kanton Uri mitmachen. Einmal im Jahr, meistens an Pfingsten, findet ein gemeinsames Weekend mit der Pfadistufe in einem Lagerhaus statt. Der Höhepunkt des Pfadijahres ist jedoch das Sommerlager, wo die Wölfli eine Woche zusammen mit den Pfadislis im Zeltlager verbringen. In diesem Alter haben die Wölfli eine überbordende Phantasie: Sie leben Geschichten und Situationen nach, die sie gelesen, gesehen oder erfunden haben. Ausserdem identifizieren sich gerne mit den Personen, Helden und Beteiligten ihrer Geschichten, weshalb auch alle Aktivitäten unter einem Motto stattfinden. Nach und nach werden die Kinder mehr realitätsbezogen und wollen den Dingen auf den Grund gehen. Aus diesem Grund treten sie dann nach zwei Jahren in die Pfadistufe über.

Wolfsgesetz
Wir wollen…
… zueinander schauen, einander helfen und voneinander lernen.
… zur Natur und Umwelt Sorge tragen.
… mit Augen, Ohren, Nase, Mund und Händen Neues entdecken

 

PfadistufeIn der 4. Primarklasse treten die Wölfli in die Pfadistufe über. Diese ist aufgeteilt in zwei Trupps; Cococuso und Lady Wukay. In einem Trupp sind 16-20 Pfadisli. Die Trupps werden von ein bis zwei Leiterinnen geführt und diese wiederum werden von den Leitpfadis unterstützt. Die Pfadisli verbringen pro Jahr 1-2 Weekends in einem Lagerhaus, nehmen am Kantonaltag teil und verbringen verschiedene spannende Übungen im Trupp oder in der Stufe. Der Höhepunkt des Jahres ist natürlich das zwei wöchige Sommerlager im Zelt. Im Laufe dieser Stufe werden die Kinder zu Jugendlichen. Dabei verlassen sie die Sicherheit und Stabilität der Kindheit, um in die neu zu entdeckende Welt der Erwachsenen aufzubrechen.

 

LeitpfadisIn der 2. Oberstufe wird ein Pfadisli zum Leitpfadi. Die Leitpfadis unterstützen ihre Truppleiterinnen und helfen aktiv beim Gestalten und Durchführen der Aktivitäten mit. In diesem Jahr besuchen die Leitpfadis auch den Kantonalen Leitpfadikurs und lernen andere gleichalterige Pfadis aus dem ganzen Kanton kennen.

 

Piostufe

Nach dem Jahr als Leitpfadis trettet man in die Piostufe ein. Die Piostufe dauert zwei Jahre und liegt zwischen Leitpfadis und Leiterin. Die Pios wollen unter Gleichaltrigen eigene Ideen verwirklichen, dabei ihre Grenzen kennenlernen und sie manchmal auch überschreiten. Um neue Kontakte zu knüpfen und altersgerechtes Programm zu erleben, besuchen die Pios im ersten Piosjahr den kantonalen Piokurs. In der Piostufe ist es üblich, dass nicht die Piostufenleitung das Programm bestimmt, sondern die Pios ihre eigenen Unternehmungen planen, vorbereiten und durchführen, wobei sie von der Leitung unterstützt werden. So lernen die Jugendlichen ihre eigenen Ideen zu entwickeln, zu beurteilen und sie gemeinsam zu verwirklichen. Damit die Pios auch gut auf ihre zukünftige Funktion als Leiterin vorbereitet sind und wissen in welcher Stufe sie tätig sein möchten, besuchen sie im zweiten Piojahr den Futurakurs, welcher jedes Jahr als ein Highlight gilt.

LeiterinLeiterin wird man am Ende des 1. Lehrjahres oder der 4. Oberstufe. Die Leiterin entscheidet nun in welcher Stufe sie tätig sein will und wirkt somit als Wölfli- oder Pfadistufenleiterin (oder in einem anderen Bereich). In diesem Jahr wird auch der Basiskurs (J&S Kurs Lagersport/Trekking) besucht. Die weitern Jahren sehen sehr individuell aus; die einen werden Stufenleiterin in einer Stufe, andere Abteilungsleiterinnen, Matchef oder Lagerleiterin. Es besteht die Möglichkeit weitere Kurse, wie den Aufbaukurs (J&S Kurs Lagersport/Trekking) oder den Panoramakurs, zu besuchen. Zudem unternimmt das Leiterteam gemeinsame Ausflüge und organisiert Teamanlässe.

Roverstufe
Nach der aktiven Leiterzeit treten viele in die Roverstufe über. In der Roverstufe gibt es ca. jeden 2. Monat einen Anlass wie eine Wanderung, Schneeschuhlaufen, Schlitteln, Sterngucken, und vieles mehr. Die Roverstufe unterstützt die Abteilung auch bei den Papiersammlungen, sowie anderen grossen Anlässen. Zudem unterstützen einige Rover die Abteilung mit ihrer riesigen Pfadierfahrung in verschiedenen speziellen Aufgaben.